Meetingstruktur
Facility Management: Betriebsgastronomie » Verpflegungskonzeption » Kommunikation » Meetingstruktur
- Ziele
- Meetingtypen
- Hygienemeetings
- Teammeetings
- Strategische
- Ad-hoc-Meetings
- Erfolgsfaktoren
- Unterstützung
Ziele einer respektvollen und effizienten Meetingkultur
Operative Effizienz: Reibungslose Abläufe durch klare Kommunikationsstrukturen und schnelle Entscheidungsfindung.
Förderung von Wertschätzung und Respekt: Meetings als Plattform, um die Meinungen und Beiträge aller Teilnehmenden zu würdigen.
Transparenz und Vertrauen: Stärkung des Teamzusammenhalts durch offene Kommunikation und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen.
Qualitätssicherung: Besprechung von Hygienestandards, Kundenfeedback und Prozessoptimierungen.
Strategische Weiterentwicklung: Abstimmung langfristiger Ziele und Projekte unter Berücksichtigung aller Beteiligten.
Operative Meetings
Zweck: Tagesaktuelle Abstimmung und Problemlösung.
Häufigkeit: Täglich oder zu Beginn jeder Schicht.
Teilnehmende: Küchenleitung, Serviceleitung, Schichtleiter*innen, Mitarbeitende der jeweiligen Schicht.
Inhalte: Tagespläne, Menüangebote und besondere Anforderungen (z. B. Diäten, Allergien).
Personalbesetzung und Schichtübergaben.
Eventuelle technische Probleme oder Lieferengpässe.
Tagesziele und zu erwartende Herausforderungen (z. B. größere Veranstaltungen).
Dauer: 15–20 Minuten.
Format: Kurzes Stehmeeting direkt am Einsatzort.
Respekt und Wertschätzung: Jede*r Mitarbeitende wird ermutigt, Herausforderungen oder Verbesserungsvorschläge offen anzusprechen.
Anerkennung guter Leistungen, auch bei kleinen Erfolgen, fördert die Motivation.
Qualitäts- und Hygienemeetings
Zweck: Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und betrieblicher Standards.
Häufigkeit: Wöchentlich oder monatlich.
Teilnehmende: Hygienebeauftragter, Küchenleitung, Serviceleitung, ggf. externe Beraterinnen.
Inhalte: Besprechung von HACCP-Protokollen und deren Umsetzung.
Ergebnisse aus internen und externen Hygieneaudits.
Rückmeldungen und Beschwerden von Gästen oder Behörden.
Anpassung von Prozessen oder Schulungsbedarf im Team.
Dauer: 30–60 Minuten.
Format: Strukturiertes Meeting mit klaren Ergebnissen und Maßnahmen.
Respekt und Wertschätzung: Eine offene, nicht vorwurfsvolle Diskussion über Verbesserungsbedarf schafft Vertrauen.
Positive Rückmeldung für erfolgreich umgesetzte Maßnahmen wird hervorgehoben.
Teammeetings
Zweck: Förderung der Kommunikation und des Teamgeists sowie Klärung allgemeiner Anliegen.
Häufigkeit: Monatlich oder quartalsweise.
Teilnehmende: Alle Mitarbeitenden der Betriebsgastronomie.
Inhalte: Rückblick auf die letzten Wochen: Was lief gut, wo gibt es Verbesserungsbedarf?
Offene Diskussion von Ideen und Vorschlägen aus dem Team.
Anerkennung besonderer Leistungen und Beiträge.
Planung anstehender Ereignisse oder Projekte.
Dauer: 60–90 Minuten.
Format: Informelles Setting, z. B. mit Getränken und Snacks.
Respekt und Wertschätzung:
Jede Meinung wird gehört und ernst genommen, unabhängig von der Hierarchiestufe.
Feedbackrunden werden so gestaltet, dass sie konstruktiv und lösungsorientiert sind.
Strategische Meetings
Zweck: Langfristige Planung und Entwicklung der Betriebsgastronomie.
Häufigkeit: Quartalsweise oder halbjährlich.
Teilnehmende: Betriebsleitung, Küchen- und Serviceleitung, Controlling.
Inhalte: Analyse der wirtschaftlichen Situation (Kosten, Einnahmen, Budgetplanung).
Entwicklung von neuen Angeboten und Trends (z. B. vegane Gerichte, Nachhaltigkeitskonzepte).
Planung größerer Investitionen, wie Renovierungen oder Anschaffung neuer Geräte.
Evaluierung von Lieferanten und externen Partnern.
Dauer: 2–3 Stunden.
Format: Strukturierte Agenda mit Präsentationen und interaktiven Arbeitsgruppen.
Respekt und Wertschätzung: Unterschiedliche Perspektiven und Meinungen werden berücksichtigt, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Jede*r Teilnehmende wird aktiv in die Diskussion eingebunden.
Ad-hoc-Meetings
Zweck: Klärung akuter Probleme oder Krisen.
Häufigkeit: Bei Bedarf.
Teilnehmende: Relevante Personen je nach Situation (z. B. Technikerinnen, Hygienebeauftragter, Küchenleitung).
Inhalte: Sofortmaßnahmen bei unvorhergesehenen Ereignissen (z. B. technische Ausfälle, Hygienemängel).
Klärung von Verantwortlichkeiten und nächsten Schritten.
Dauer: 10–30 Minuten.
Format: Spontanes Meeting, z. B. vor Ort oder per Telefon-/Videokonferenz.
Respekt und Wertschätzung: Sofortmaßnahmen bei unvorhergesehenen Ereignissen (z. B. technische Ausfälle, Hygienemängel).
Fokus auf Zusammenarbeit und schnelle Lösungsfindung.
Respektvolle Kommunikation
Aktives Zuhören und konstruktive Diskussionen fördern ein positives Arbeitsklima.
Konflikte werden sachlich und ohne persönliche Angriffe behandelt.
Wertschätzende Sprache und die Anerkennung von Beiträgen motivieren das Team.
Strukturierte Planung
Vorab festgelegte Agenda, die den Teilnehmenden rechtzeitig zur Verfügung gestellt wird.
Klare Ziele und Zeitrahmen für jedes Meeting.
Moderation, um vom Thema abzuschweifen und Überlängen zu vermeiden.
Einbindung aller Beteiligten
Jede*r Teilnehmende wird ermutigt, sich einzubringen.
Unterschiedliche Hierarchiestufen und Perspektiven werden berücksichtigt.
Inklusives Vorgehen, um sicherzustellen, dass sich jede*r wertgeschätzt fühlt.
Planung und Organisation
Tools wie Outlook, Google Calendar: Effiziente Planung und Einladung zu Meetings.
Trello, Asana: Nachverfolgung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten.