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Generalunternehmer und seine Verantwortung

Facility Management: Betriebsgastronomie » Verpflegungskonzeption » Aufbauorganisation und Schnittstellen » Generalunternehmer

Die Rolle des Generalunternehmers (GU) im Kontext der Betriebsgastronomie

Die Rolle des Generalunternehmers (GU) im Kontext der Betriebsgastronomie

Der Generalunternehmer (GU) spielt eine entscheidende Rolle, da er die gesamte Planung, Koordination und Umsetzung der Betriebsgastronomie verantwortet. Seine Aufgaben reichen von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zur Übergabe. Dabei müssen zahlreiche Anforderungen und Schnittstellen effizient gemanagt werden. Die Rolle des Generalunternehmers im Kontext der Betriebsgastronomie ist somit essenziell, um Projekte effizient, nachhaltig und qualitativ hochwertig umzusetzen und einen reibungslosen Übergang in den Regelbetrieb sicherzustellen.

Nutzerausbauten und Raumgestaltung

Nutzerausbauten und individuelle Anpassungen

Die Betriebsgastronomie muss auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden zugeschnitten sein. Der GU übernimmt hierbei folgende Aufgaben:

Maßgeschneiderte Lösungen

Der GU entwickelt und realisiert Konzepte, die die individuellen Bedürfnisse des Auftraggebers berücksichtigen.

Dies umfasst:

  • Anpassung der Raumgestaltung an Kapazitäten und Nutzungsprofile.

  • Integration ergonomischer und funktionaler Kücheneinrichtungen.

  • Berücksichtigung von Corporate-Identity-Vorgaben bei der Gestaltung von Essbereichen.

Integration moderner Technologien

Der Einsatz smarter Technologien spielt eine immer größere Rolle.

Hierzu gehören:

  • IoT-fähige Küchengeräte zur Überwachung von Energieverbrauch und Betriebszeiten.

  • Digitale Bezahlsysteme für eine schnelle und reibungslose Abwicklung.

  • Automatisierte Bestell- und Versorgungssysteme zur Optimierung von Abläufen.

Abstimmung mit dem Nutzer

Der GU steht in engem Austausch mit dem Betreiber und den zukünftigen Nutzern, um sicherzustellen, dass die geplanten Lösungen den tatsächlichen Anforderungen entsprechen. Dies schließt Workshops und Feedbackrunden während der Planungsphase ein.

Inbetriebnahme und Objektübergabe

Die Inbetriebnahme und Übergabe sind entscheidende Phasen, in denen der GU sicherstellt, dass alle Anlagen und Systeme betriebsbereit sind. Wichtige Schritte sind:

Technische Prüfungen und Abnahmen

  • Prüfung von Küchengeräten, Lüftungs- und Klimaanlagen.

  • Kontrolle von Sicherheitseinrichtungen, z. B. Brandschutzsystemen.

  • Abgleich mit gesetzlichen Vorgaben wie HACCP-Standards.

Schulung der Mitarbeiter

Die Einweisung des Betriebspersonals ist ein wesentlicher Bestandteil der Übergabe.

Der GU sorgt für:

  • Schulungen zur Bedienung von Anlagen und Geräten.

  • Einweisungen in Wartungs- und Reinigungsprotokolle.

Dokumentation und Übergabeprotokoll

  • Bedienungsanleitungen und Wartungspläne.

  • Protokolle zu Abnahmen und Funktionsprüfungen.

  • Verträge und SLAs (Service Level Agreements) mit Nachunternehmern.

Kommunikation und Schnittstellenmanagement

Effiziente Kommunikation und ein stringentes Schnittstellenmanagement sind für den Erfolg eines Projekts essenziell. Der GU übernimmt hierbei folgende Aufgaben:

Projektstatus-Updates

  • Wöchentliche Statusberichte für Auftraggeber und Stakeholder.

  • Dokumentation von Fortschritten, Problemen und Lösungsvorschlägen.

Koordination mit Nachunternehmern

  • Auswahl geeigneter Nachunternehmer in Abstimmung mit dem Auftraggeber.

  • Verhandlung von Konditionen und Vertragsbedingungen.

  • Sicherstellung der Einhaltung von Qualitäts- und Zeitvorgaben.

Einbindung des Facility Managements

  • Wartungs- und Instandhaltungsanforderungen bereits in der Bauphase berücksichtigt werden.

  • Verantwortlichkeiten zwischen Betriebsgastronomie und Facility Management klar definiert sind.

Einbindung von Facility Management und Betriebsgastronomie

Die Betriebsgastronomie ist eng mit dem Facility Management verzahnt. Der GU sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit und die Definition klarer Zuständigkeiten:

Integration in den laufenden Betrieb

  • Planung von Schnittstellen zwischen Facility Management und Gastronomiebetrieb, z. B. Reinigung, Wartung und Logistik.

  • Einrichtung eines zentralen Ansprechpartners für den Betreiber.

Langfristige Konzepte

  • Einsatz energieeffizienter Geräte und Systeme.

  • Implementierung digitaler Tools zur Optimierung von Wartungs- und Betriebsprozessen.

Service Level Agreements (SLAs)

Der GU stellt sicher, dass die in den Nachunternehmerverträgen definierten SLAs eingehalten werden.

Diese sichern:

  • Qualitätsstandards.

  • Reaktionszeiten bei technischen Störungen.

  • Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Anlagen.

Einbindung in Nachunternehmerverhandlungen und Serviceverträge

Nachunternehmer und Dienstleister spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von Projekten in der Betriebsgastronomie. Der GU sorgt hier für:

Strategische Auswahl und Vertragsgestaltung

  • Auswahl erfahrener und spezialisierter Nachunternehmer.

  • Verhandlung von Verträgen mit Fokus auf Qualität, Budgettreue und Nachhaltigkeit.

  • Definition von Leistungsumfang und Verantwortlichkeiten.

Serviceverträge der Gewerke

  • Abschluss langfristiger Serviceverträge für Wartung, Reinigung und Betrieb.

  • Sicherstellung, dass die vereinbarten SLAs und KPIs von den Nachunternehmern erfüllt werden.

Sicherstellung von SLA und KPI

Zur Sicherstellung eines effizienten und qualitativ hochwertigen Betriebs sorgt der AG dafür, dass die SLAs und KPIs im Rahmen der Nachunternehmerverträge eingehalten werden:

Messbare Ziele und Standards

  • Definition von KPIs wie Energieverbrauch, Wartungszeiten und Verfügbarkeit.

  • Regelmäßige Evaluation und Anpassung der Ziele.

Qualitätskontrollen

  • Sicherstellung, dass Nachunternehmer die vereinbarten Leistungsstandards einhalten.

  • Dokumentation von Mängeln und Entwicklung von Lösungsstrategien in Zusammenarbeit mit Nachunternehmern.

Berichtswesen

  • Erstellung von Berichten für Auftraggeber und Betreiber zur Evaluierung der Nachunternehmerleistungen.

  • Vorschläge zur Optimierung von Betriebsprozessen.