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Benchmarking in der Betriebsgastronomie

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Benchmarking in der Betriebsgastronomie: Ein Werkzeug für Optimierung und Innovation

Benchmarking in der Betriebsgastronomie: Ein Werkzeug für Optimierung und Innovation

Benchmarking ist ein wertvolles Instrument, um die Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Betriebsgastronomie zu messen und kontinuierlich zu verbessern. Es ermöglicht den Vergleich von Prozessen, Leistungen und Strukturen mit Best Practices oder ähnlichen Einrichtungen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, Stärken und Schwächen zu identifizieren, innovative Ansätze zu übernehmen und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern. Mit einer klaren Zielsetzung, umfassenden Analysen und konsequenter Umsetzung der Erkenntnisse können Unternehmen ihre Betriebsgastronomie nachhaltig optimieren und zukunftssicher gestalten. Selbstverständlich hat Benchmarking auch seine Grenzen.

Ziele des Benchmarkings in der Betriebsgastronomie

  • Optimierung der Prozesse: Durch den Vergleich mit anderen Unternehmen oder internen Standards können ineffiziente Abläufe identifiziert und optimiert werden.

  • Verbesserung der Qualität: Benchmarking hilft, die Qualität der Speisen, des Service und der Gesamtzufriedenheit der Mitarbeitenden kontinuierlich zu steigern.

  • Kosteneffizienz: Vergleichsdaten können dazu genutzt werden, die Wirtschaftlichkeit der Betriebsgastronomie zu erhöhen, z. B. durch Optimierung des Wareneinsatzes oder der Personalkosten.

  • Förderung von Innovation: Der Austausch von Best Practices und die Übernahme erfolgreicher Konzepte fördern Innovation und ermöglichen die Anpassung an neue Trends.

  • Erhöhung der Mitarbeitendenzufriedenheit: Durch den Fokus auf marktgerechte Angebote und Serviceleistungen wird die Attraktivität der Betriebsgastronomie gesteigert.

Internes Benchmarking

  • Beschreibung: Vergleich zwischen verschiedenen Standorten oder Abteilungen innerhalb eines Unternehmens.

  • Vorteile: Einfache Umsetzung, da interne Daten bereits verfügbar sind.

  • Ziel: Harmonisierung der Angebote und Prozesse an verschiedenen Standorten.

Externes Benchmarking

  • Beschreibung: Vergleich mit anderen Unternehmen oder Einrichtungen, die eine Betriebsgastronomie betreiben.

  • Vorteile: Zugang zu neuen Ideen und innovativen Ansätzen.

  • Ziel: Identifikation von Marktstandards und Verbesserungspotenzialen.

Funktionales Benchmarking

  • Beschreibung: Vergleich spezifischer Prozesse, wie z. B. Speisenproduktion, Wareneinsatz oder Servicequalität.

  • Vorteile: Detaillierte Einblicke in einzelne Funktionsbereiche.

  • Ziel: Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung.

Strategisches Benchmarking

  • Beschreibung: Analyse langfristiger strategischer Ziele und deren Umsetzung im Vergleich zu Best Practices.

  • Vorteile: Orientierung an Vorreitern der Branche.

  • Ziel: Entwicklung von Strategien zur nachhaltigen Verbesserung der Betriebsgastronomie.

Wirtschaftlichkeit

  • Umsatz pro Mitarbeitendem.

  • Kosten pro Mahlzeit.

  • Wareneinsatzquote (Kosten der Rohwaren im Verhältnis zum Umsatz).

Qualität

  • Kundenzufriedenheit (z. B. durch Umfragen oder Feedback).

  • Qualität der Speisen (z. B. durch Sensoriktests oder Expertenbewertungen).

Effizienz

  • Durchlaufzeiten in der Speisenproduktion.

  • Anzahl der produzierten Mahlzeiten pro Mitarbeitendem.

  • Energieverbrauch pro Mahlzeit.

Nachhaltigkeit

  • CO₂-Bilanz der Betriebsgastronomie.

  • Anteil regionaler und saisonaler Produkte.

  • Vermeidung von Lebensmittelabfällen (Food Waste).

Mitarbeitendenzufriedenheit

  • Nutzung der Betriebsgastronomie (Anzahl der Mahlzeiten pro Tag).

  • Zufriedenheit mit Angebot, Preis-Leistung und Service.