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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Umkleidebereiche: Effizienz und Komfort für Eigenpersonal und Caterer/Zeitarbeit

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Planung von Umkleidebereichen: Effizienz und Komfort für Eigenpersonal und Caterer

Planung von Umkleidebereichen: Effizienz und Komfort für Eigenpersonal und Caterer

Die Gestaltung von Umkleidebereichen in Betrieben, insbesondere in der Gastronomie und Betriebsgastronomie, spielt eine zentrale Rolle, um den Bedürfnissen des Personals gerecht zu werden. Wenn Eigenpersonal und Caterer gemeinsam dieselben Umkleideräume nutzen, müssen sowohl funktionale als auch hygienische und organisatorische Aspekte berücksichtigt werden. Bei einem Verhältnis von 1/3 Herren und 2/3 Damen sollte die Planung geschlechtergerecht, platzsparend und benutzerfreundlich sein.

Mit einer klaren Raumaufteilung, hygienischen Standards und einer funktionalen Ausstattung schafft man Umkleidebereiche, die den täglichen Anforderungen gerecht wird. Eine gute Planung sorgt nicht nur für eine hohe Nutzerzufriedenheit, sondern unterstützt auch den reibungslosen Ablauf im Betrieb.

Optimale Umkleidelösungen: Komfort und Effizienz für Mitarbeitende

Geschlechteraufteilung

  • 1/3 Herren, 2/3 Damen: Der Platzbedarf sowie die Anzahl der Spinde und Sanitäranlagen sollten entsprechend der geschlechterbezogenen Nutzung dimensioniert werden.

  • Separate Bereiche: Getrennte Umkleideräume für Männer und Frauen, um Privatsphäre zu gewährleisten.

Gemeinsame Nutzung durch Eigenpersonal und Caterer

  • Kapazitätsplanung: Berücksichtigung der maximalen Anzahl an Personen, die zu Stoßzeiten gleichzeitig die Umkleide nutzen.

  • Hygienestandards: Integration von klaren Regeln und Maßnahmen zur Wahrung der Sauberkeit und Ordnung bei gemischter Nutzung.

  • Flexibilität: Schließfächer und Spinde sollten individuell zugewiesen oder als flexible Lösung für wechselnde Nutzer gestaltet sein.

Komfort und Ergonomie

  • Genügend Bewegungsfreiheit: Breite Gänge und ausreichend Sitzgelegenheiten, um ein angenehmes Umziehen zu ermöglichen.

  • Belüftung: Ausreichende Lüftungssysteme zur Vermeidung von Geruchsbildung und zur Förderung eines angenehmen Raumklimas.

  • Privatsphäre: Umkleidekabinen oder abgetrennte Bereiche innerhalb des Umkleideraums für erhöhte Diskretion.

Raumaufteilung

  • Flächenaufteilung: Etwa 1/3 der Gesamtfläche für die Herrenumkleide und 2/3 für die Damenumkleide einplanen.

  • Zugänglichkeit: Gemeinsame Zugänge, aber klare Trennung der Umkleidebereiche durch Wände oder Sichtschutz.

Spinde

  • Anzahl und Größe: Ausreichend große Spinde, die sowohl Alltagskleidung als auch Arbeitskleidung aufnehmen können.

  • Material: Robuste, pflegeleichte Materialien wie Stahl oder beschichtetes Holz, die den Anforderungen des täglichen Gebrauchs standhalten.

  • Belüftung: Spinde mit integrierten Lüftungssystemen, um die Kleidung trocken und frisch zu halten.

Sitzgelegenheiten

  • Bänke: Strapazierfähige Sitzbänke mit genügend Abstand zwischen den Reihen, um ein bequemes Umziehen zu ermöglichen.

  • Kombination mit Stauraum: Bänke mit zusätzlichem Stauraum unter der Sitzfläche für Schuhe oder Taschen.

Sanitäranlagen

  • Duschen: Gemeinschaftsduschen oder Einzelkabinen, je nach Platzangebot und Hygieneanforderungen.

  • Toiletten: Angemessene Anzahl, entsprechend der Nutzungsfrequenz und geschlechtergerecht verteilt.

  • Waschgelegenheiten: Handwaschbecken mit Spiegeln und Spendern für Seife und Desinfektionsmittel.

Hygienemaßnahmen

  • Desinfektionsstationen: Bereitstellung von Desinfektionsmitteln an den Ein- und Ausgängen der Umkleide.

  • Reinigungskonzept: Regelmäßige Reinigung und Wartung der Umkleidebereiche, insbesondere bei gemeinsamer Nutzung durch unterschiedliche Gruppen.

Organisationskonzept

  • Zeitliche Staffelung: Planung von Schichtzeiten, um die gleichzeitige Nutzung durch Eigenpersonal und Caterer zu minimieren.

  • Zuweisung von Spinden: Feste Zuweisung für Eigenpersonal und flexible Optionen für Caterer, die möglicherweise wechselnde Nutzer haben.

Hygiene

  • Kennzeichnung: Deutliche Markierungen oder Beschriftungen für die verschiedenen Nutzergruppen, um Verwechslungen zu vermeiden.

  • Pflicht zur Sauberkeit: Einhaltung von Hygieneregeln durch alle Nutzer, unterstützt durch regelmäßige Kontrollen.

Kommunikation

  • Informationsaushang: Hinweise zu den Nutzungsregeln und Verhaltensrichtlinien, sichtbar angebracht in den Umkleideräumen.

  • Feedbacksystem: Möglichkeit für Mitarbeitende, Vorschläge oder Beschwerden zur Verbesserung der Umkleidesituation zu äußern.

Belüftung und Klimatisierung

  • Luftzirkulation: Mechanische Belüftungssysteme oder Fenster zur Frischluftzufuhr.

  • Feuchtigkeitskontrolle: Einsatz von Luftentfeuchtern, um Schimmelbildung und unangenehme Gerüche zu verhindern.

Beleuchtung

  • Ausreichend Helligkeit: Gute Ausleuchtung der Räume, insbesondere an Spiegeln und Spinden.

  • Energiesparende Beleuchtung: Verwendung von LED-Leuchten zur Reduzierung der Betriebskosten.

Sicherheit

  • Abschließbare Spinde: Sicherstellung, dass persönliche Gegenstände geschützt sind.

  • Brandschutzmaßnahmen: Einhaltung der Brandschutzvorschriften, z. B. durch feuerfeste Materialien und Notausgänge.

Energieeffizienz

  • Bewegungssensoren: Automatische Beleuchtung, die sich bei Nichtnutzung ausschaltet.

  • Wasserverbrauch: Einsatz wassersparender Armaturen in Duschen und Waschräumen.

Umweltfreundliche Materialien

  • Nachhaltige Bauweise: Verwendung von umweltfreundlichen Materialien für Spinde, Bänke und Bodenbeläge.

  • Recycling: Bereitstellung von Recyclingbehältern für Verpackungen oder andere Abfälle.