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Inflation in der Betriebsgastronomie

Facility Management: Betriebsgastronomie » Strategie » Soziale Leistung » Inflation und Preisanpassungen

Herausforderungen und strategische Lösungen

Herausforderungen und strategische Lösungen

Die Betriebsgastronomie steht in Zeiten der Inflation vor erheblichen Herausforderungen. Steigende Kosten für Lebensmittel, Energie und Personal sowie die sinkende Kaufkraft der Gäste zwingen Betreiber, ihre Strategien anzupassen, um wirtschaftlich zu bleiben. Eine zentrale Fragestellung dabei ist die Umsetzung von Preisanpassungen, die nicht nur wirtschaftlich notwendig, sondern auch für die langfristige Stabilität entscheidend sind. Das bewusste Unterlassen solcher Anpassungen kann weitreichende Nachteile mit sich bringen.

Gleichzeitig können Maßnahmen wie Effizienzsteigerungen, Digitalisierung und ein flexibles Angebot dazu beitragen, die negativen Effekte der Inflation abzumildern. Mit einer klaren Strategie und transparenter Kommunikation können Betreiber nicht nur die Wirtschaftlichkeit sichern, sondern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit der Gäste bewahren.

Inflation und Preisanpassungen in der Betriebsgastronomie: Strategien zur Kosteneffizienz

Die Herausforderungen der Inflation in der Betriebsgastronomie

  • Steigende Lebensmittelkosten: Die Inflation hat die Preise für Rohstoffe und Zutaten stark ansteigen lassen, insbesondere bei regionalen Produkten und Importen. Diese Entwicklung erhöht die Kosten pro Gericht erheblich und belastet die Kalkulation.

  • Hohe Energiekosten: Der Betrieb energieintensiver Geräte wie Küchengeräte, Kühlanlagen und Klimasysteme wird durch steigende Energiepreise zunehmend teurer. Ohne Gegenmaßnahmen führen diese Kosten zu einer erheblichen Belastung der Betriebsgastronomie.

  • Erhöhte Personalkosten: Um Mitarbeitende an das Unternehmen zu binden und der Inflation entgegenzuwirken, sind Lohnerhöhungen erforderlich, die die Betriebskosten weiter erhöhen.

  • Sinkende Kaufkraft der Gäste: Mitarbeitende, die die Betriebsgastronomie nutzen, sind preissensibler geworden. Dies führt zu einer stärkeren Nachfrage nach günstigeren Optionen oder einer geringeren Nutzung der Angebote insgesamt.

Nachteile nicht vollzogener Preisanpassungen

  • Wirtschaftliche Instabilität: Ohne Preisanpassungen können die gestiegenen Kosten nicht ausgeglichen werden, was zu Verlusten und langfristig zur Gefährdung der wirtschaftlichen Stabilität führen kann.

  • Qualitätsverlust: Um Kosten zu senken, könnten günstigere Zutaten oder kleinere Portionen eingeführt werden. Dies würde jedoch die Qualität der Speisen und das Gästeerlebnis beeinträchtigen.

  • Investitionslücken: Fehlende Einnahmen verhindern Investitionen in moderne, energieeffiziente Technologien und Geräte, was die Effizienz und Nachhaltigkeit beeinträchtigt.

  • Langfristiger Wettbewerbsnachteil: Ohne Preisanpassungen verliert die Betriebsgastronomie an Wettbewerbsfähigkeit, da andere Anbieter flexibler auf Marktveränderungen reagieren.

Preisanpassungen mit Bedacht und Transparenz

  • Schrittweise Anpassungen: Regelmäßige, moderate Erhöhungen wirken weniger abschreckend als einmalige große Preissprünge.

  • Indexbasierte Preisgestaltung: Die Orientierung an Indizes wie dem Verbraucherpreisindex (VPI) oder branchenspezifischen Lebensmittelindizes schafft eine objektive Grundlage.

  • Transparente Kommunikation: Offene Information über die Notwendigkeit von Preisanpassungen fördert das Verständnis der Gäste.

Effizienzsteigerung

  • Energiesparmaßnahmen: Investitionen in moderne Küchengeräte und energiesparende Technologien senken langfristig die Betriebskosten.

  • Digitalisierung: Automatisierte Bestell- und Abrechnungssysteme reduzieren Personalkosten und verbessern den Service.

Angebotsoptimierung

  • Kosteneffiziente Gerichte: Entwicklung von Speisen mit höheren Margen und geringerem Kostenaufwand.

  • Flexibles Menü: Einführung kleinerer Portionen und „Value-for-Money“-Angebote für preissensible Gäste.

Unterstützung durch Arbeitgeber

  • Subventionen oder Essenszuschläge durch den Arbeitgeber helfen, die gestiegenen Preise abzufedern und die Attraktivität der Betriebsgastronomie zu erhalten.

Zukunftsorientierte Planung

  • Langfristige Verträge mit Lieferanten: Vereinbarungen mit Preisgleitklauseln basierend auf Inflationsindizes können Kostensteigerungen abfedern.

  • Qualitätsfokus: Eine hohe Qualität und nachhaltige Konzepte stärken die langfristige Bindung der Gäste.