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Lecker, gesund und motivierend: Betriebsgastronomie » Verpflegungskonzeption » Marketing

Marketing der Betriebsgastronomie

VERPFLEGUNGSFELDER DEFINIEREN UND FORTENTWICKELN. AUFBAU- UND ABLAUFORGANISATION AUSRICHTEN. CORPORATE DESIGN ENTWICKELN. BETRIEBSGASTRONOMIE VERMARKTEN.

VERPFLEGUNGSFELDER DEFINIEREN UND FORTENTWICKELN. AUFBAU- UND ABLAUFORGANISATION AUSRICHTEN. CORPORATE DESIGN ENTWICKELN. BETRIEBSGASTRONOMIE VERMARKTEN.

Im Rahmen der Konzeptionserstellung wird eine individuelle, einzigartige und professionell gestaltete Verpflegungsmarke entwickelt. Dies führt zu einer gesteigerten Wahrnehmung und Akzeptanz der Betriebsgastronomie sowie einer positiven Kommunikation des Angebots. Außerdem werden zusätzliche Einnahmen erzielt.

Marketing ist wichtiger Bestandteil des Betriebsrestaurants

Marketing des Caterings

Navigation in der Wettbewerbslandschaft der Speiseservice-Promotion

Das Facility Management, insbesondere wenn es intern durchgeführt wird, erfordert ein gezieltes Marketing. Es ist wichtig, dass die Menschen erkennen, dass die Funktionalität der Gebäude nicht von selbst entsteht. Oftmals leisten engagierte Menschen hierbei Außergewöhnliches. Daher sollte auch das Marketing für die Speisenversorgung auf eine ähnliche Art angegangen werden. Das nachfolgende Fallbeispiel spiegelt diese Situation wider.

Ergebnisverbesserung und Attraktivitätserhöhung

Facility Management und all seine vielfältigen Produkte werden als Dienstleistungen für Kunden betrachtet. Daher muss es sich immer an den Wünschen dieser Kunden orientieren und seinen Erfolg an ihrer Zufriedenheit messen. Dies gilt unabhängig davon, ob der Kunde ein Teilnehmer am Betriebsessen, ein Büroarbeiter, ein Gabelstaplerfahrer, ein Servicemonteur oder eine andere Person ist.

Um die Wünsche der Kunden zu berücksichtigen, ist es notwendig, diese Wünsche zu ermitteln. Dies sollte durch moderne Marketingmethoden erfolgen, die auf zielorientierten und systematischen Daten basieren, um Informationen für Marketingentscheidungen zu gewinnen.

Ein Marketingkonzept umfasst alle Aktionsinstrumente, die ein Unternehmen - in diesem Fall die Küche - einsetzt, um gezielt und proaktiv auf seinen speziellen Absatzmarkt Einfluss zu nehmen. Dabei gibt es verschiedene Spezialdisziplinen: [weiterführende Beschreibung der Spezialdisziplinen].

  • Produkt- und Programmpolitik,

  • Kontrahierungspolitik (auch Entgeltpolitik),

  • Kommunikationspolitik

  • und Distributionspolitik.

Marketing bedeutet also auch, aktiv darauf abzuzielen, sich gezielt bekannt zu machen und Beachtung für das eigene Unternehmen zu erhalten. Viele Betriebsrestaurants haben dies bisher vernachlässigt.

  • Max. möglich: die maximal erreichbare Punktzahl

  • Baseline: die Baseline enthält die Daten aus der Befragung zuvor bzw. aus der Erstbefragung

  • Das Befragungsergebnis enthält die Prozentzahl der aktuellen Umfrage.

Prinzip eines Kunden-Fragebogens (hier Gebäudereinigung als Beispiel)

In der Abbildung sehen wir, dass die Baseline und die Ergebnisse der Befragung etwa gleich sind. Wir haben diese Methode der Kundenzufriedenheitsanalyse im Zusammenhang mit der Beschreibung des Catering erwähnt und erläutert. Es wäre genauso möglich gewesen, diese Methode bei jedem anderen Facility-Produkt anzuwenden, da die entwickelte Excel-Tabelle grundsätzlich vielseitig einsetzbar ist.

Bei den Fragebögen für Kunden oder Nutzer ist es wichtig, dass die Fragen einfach gehalten sind und die Anzahl begrenzt ist. Für die Leitungsebene sollten die Fragen differenzierter sein und sich spezifisch auf wichtige Inhalte des abgeschlossenen Vertrags oder der Leistungsvereinbarung beziehen. Das Tool zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit ist eine recht einfach strukturierte Excel-Tabelle. Dies hat bewusst den Vorteil, dass von Zeit zu Zeit andere Kennzahlen verwendet werden können, die sich gegebenenfalls auf neue Schwerpunkte zur Verbesserung konzentrieren.

Erfahrungsgemäß haben sich folgende Maßnahmen als gute Möglichkeiten zur Steigerung der Attraktivität der Küche und des Angebots erwiesen (z. B. in Krankenhäusern): [weiterführende Beschreibung der Maßnahmen].

  • Büffets für gehfähige Patienten, insbesondere auf der Wöchnerinnenstation und in ambulanten Bereichen (Tagklinik)

  • Angebot von Sondermenüs

  • Salat- und Dessertbüffets für Mitarbeiter

  • Aktionstage/-wochen der Küche

  • Erstellung eines kundenorientierten Speisenplanes in farblicher Gestaltung mit Logo des Krankenhauses

  • Außer-Haus-Veranstaltungen, bei denen die Küche ihre Leistungsfähigkeit präsentieren kann

  • Glückwunschkarten zum Geburtstag, zu Feiertagen oder zur Geburt

  • Regelmäßige Präsenz der Küchenleitung auf Station am Bett und beim Gast im Speisesaal

  • Einladung „externer" Köche aus anderen Bundesländern zu Regionalveranstaltungen

  • Aufbau eines Partyservice

  • Interdisziplinäre Projektgruppen im Krankenhaus sollten unter aktiver Beteiligung der Küchenmitarbeiter stattfinden (Qualitätszirkel)

  • Zusammenarbeit mit der Industrie als Partner: Büffets bei Veranstaltungen im Krankenhaus oder Aktionstagen

  • Berichte über die Verpflegung in der örtlichen Presse und im örtlichen Rundfunk

  • Informieren und Werben des Verpflegungsbereiches in eigener Sache und damit Förderung des Images der Krankenhausküche.

Jede der 14 Ideen ist es wert, ausprobiert zu werden. Dennoch sollte dabei nicht der eigentliche Zweck, für den die Küche eingerichtet wurde, vernachlässigt werden. Die Steigerung der Attraktivität der Küche bleibt weiterhin das Hauptziel.

Marketinginstrumente

Produkt- und Programmpolitik

         

Kommunikationspolitik

Werbung

Verkaufsförderung

Public Relations

   

Entgeltpolitik

Preispolitik

Rabattpolitik

Lieferungs- und …

…Zahlungs-bedingungen

Absatzfinanzierung

Distributionspolitik

Logistik

Verteilung

     

Die nächste Tabelle erhält alle die Möglichkeiten, die zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit dienen können.)

Öffentlichkeitsarbeit

Informationsfunktion

Vermittlung von Informationen nach innen (Krankenhaus) und nach außen (Öffentlichkeit)

Kontaktfunktion

Aufbau und Aufrechterhaltung von Verbindungen, zu allen wichtigen Bereichen

Imagefunktion

Aufbau, Änderung und Pflege eines positiven Erscheinungsbildes

Harmonisierung Funktion

Verbesserung der innerbetrieblichen Situation

Absatzförderung Funktion

Anerkennung der Küche in der Öffentlichkeit

Stabilisierungsfunktion

Erhöhung der Standfestigkeit der Küche im Hinblick auf Fremdvergabe

Die Entscheidung, inwieweit alle Elemente auch im Bereich des Caterings eingesetzt werden können, hängt von der jeweiligen Situation ab.

Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)

Nutzentheoretischer Marketingansatz

Um erfolgreiches Marketing zu betreiben, ist es wichtig, die theoretischen Grundlagen zu beherrschen oder sich professionelle Unterstützung zu suchen. Ein guter Wille allein wird nicht ausreichen, um tatsächlich erfolgreich zu sein. Die folgenden theoretischen Ansätze verdeutlichen dies. Der nutzentheoretische Marketingansatz basiert auf verschiedenen Nutzenkategorien, die in der folgenden Tabelle zusammengefasst sind.

Der nutzenstheoretische Ansatz

Nutzenkategorie

Erläuterung

Grundnutzen

beinhaltet die Erwartungen und Versprechen bezüglich der Brauchbarkeit und Qualität des jeweiligen Produktes

soziologischer Nutzen

Der soziologische Nutzen oder Geltungsnutzen zielt auf die Abhebung oder Angleichung an andere Anbieter ab und der magische Nutzen ist dadurch gekennzeichnet, dass er nicht rational erfasst werden kann.

persönlicher Nutzen.

bezieht sich auf die Nützlichkeit für den Nutzer selbst

magischer Nutzen

ist dadurch gekennzeichnet, dass er nicht rational erfasst werden kann

Angenommen, das Angebot übersteigt die Nachfrage, bewerten potenzielle Kunden grundsätzlich alle Nutzenskategorien. Diese Bewertung kann auch unbewusst erfolgen und variiert in der Gewichtung der einzelnen Kategorien von Nutzer zu Nutzer. Der jeweilige Anteil wird pro Produkt wie folgt bestimmt: [weiterführende Beschreibung der Bestimmung des Anteils pro Produkt].

  • der Art,

  • der Qualität,

  • des Preises,

  • und letztlich der allgemeinen der Wertschätzung

  • sowie weiterer Kriterien.

Für eine Küche bedeutet dies konkret für den Absatz ihrer Speisen: Je besser die versprochenen Vorteile mit den Erwartungen der Kunden übereinstimmen, desto größer ist der Absatz. Im Marketing unterscheidet man zwischen dem Werbesubjekt und dem Werbeobjekt. In diesem Beispiel ist das Werbeobjekt die Speise, während das Werbesubjekt theoretisch die potenziellen Käufer des Essens sind. Ein entsprechendes Kommunikationskonzept wird in der folgenden Tabelle dargestellt.

Kommunikationskonzept auf der Grundlage des nutzentheoretischen Ansatzes

   

1

Werbeobjekt

 

Produkt (Menüs, Buffet, Speisen)

   

2

Grund- und Zusatznutzen des Werbesubjekts (Zielgruppe, Kunden)

 

Grundnutzen (rationaler bzw. funktionaler Nutzen) = Erwartungen und Versprechungen über die Brauchbarkeit der Leistungen

 

Zusatznutzen

 

= Persönlicher Nutzen (subjektiver Nutzen)

= Soziologischer Nutzen (gesellschaftlicher Nutzen)

= Magischer Nutzen (ethischer Nutzen)

   

3

Nutzenerwartungen (Nachfrager - Werbesubjekt)

 

Nutzenversprechen durch Marktkommunikation (Anbieter, Küche)

 

Ziele der Werbung:

Absichtliche und zwangsfreie Einwirkung auf den Menschen. Die Werbung dient der Präferenzbildung, sie soll:

- Einstellungen verändern

- Aufmerksamkeit fordern

- Gefühle wecken

 

Der Nutzen ist am effektivsten, wenn sich Nutzenerwartung und Nutzenversprechen optimal decken

   
   

Die für eine Küche zur Verfügung stehenden Marketinginstrumente fasst das nächste Bild zusammen.

 

Produktpolitik

1

Speisenplanung - Speisenauswahl

2

Speisenqualität

3

Serviceleistungen

4

Günstiger Preis für Mitarbeiter

Kommunikationspolitik

   

Werbebotschaft (Werbeaussage)

   

Sender

Werbetreibender

Werbemittel

Werbeträger

Empfänger

Werbesubjekt (Zielgruppe)

   

Zeit- und Zielplanung

Werbebudget

Werbeerfolg