Zum Inhalt springen

FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Ausrichtung der Betriebsgastronomie am Leitbild des Unternehmens

Facility Management: Betriebsgastronomie » Strategie » Betriebsgastronomie neu denken » Ausrichtung am Leitbild

Die Ausrichtung der Betriebsgastronomie am Leitbild des Unternehmens: Werte erleben und stärken

Die Ausrichtung der Betriebsgastronomie am Leitbild des Unternehmens: Werte erleben und stärken

Die Betriebsgastronomie ist mehr als ein funktionaler Service; sie kann ein Spiegel der Unternehmenswerte sein und das Leitbild des Unternehmens erlebbar machen. Ob Nachhaltigkeit, Innovation, Diversität oder Gesundheitsförderung – die Betriebsgastronomie bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Leitbild strategisch zu integrieren und den Mitarbeitenden auf eine sinnvolle, genussvolle und authentische Weise zu vermitteln. Die Betriebsgastronomie bietet eine einzigartige Möglichkeit, das Leitbild eines Unternehmens für alle Mitarbeitenden erlebbar zu machen. Indem Werte wie Nachhaltigkeit, Gesundheit, Diversität und Innovation in das gastronomische Konzept integriert werden, wird die Gastronomie zu einem zentralen Element der Unternehmenskultur. Ein durchdachtes Konzept stärkt nicht nur die Bindung der Mitarbeitenden, sondern trägt auch zur positiven Wahrnehmung des Unternehmens bei – intern wie extern. So wird die Betriebsgastronomie zu einem strategischen Instrument, das weit über die reine Verpflegung hinausgeht.

Ausrichtung an Leitbildern: Wie Betriebsgastronomie Ihre Unternehmenswerte stärkt

Vermittlung von Werten

  • Authentizität: Ein gastronomisches Konzept, das mit den Werten des Unternehmens übereinstimmt, stärkt die Glaubwürdigkeit und Identifikation der Mitarbeitenden.

  • Erlebbare Kultur: Mitarbeitende erleben die Unternehmensphilosophie direkt in ihrem Alltag – sei es durch nachhaltige Produkte, innovative Technologien oder kulturelle Vielfalt im Angebot.

Stärkung der Bindung

  • Identifikation: Eine Gastronomie, die Unternehmenswerte widerspiegelt, fördert die emotionale Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen.

  • Wertschätzung: Ein hochwertiges gastronomisches Angebot zeigt den Mitarbeitenden, dass ihre Bedürfnisse ernst genommen werden.

Außenwirkung

  • Employer Branding: Die Betriebsgastronomie wird zu einem Aushängeschild, das potenzielle Talente anzieht.

  • Nachhaltiges Image: Ein gastronomisches Konzept, das z. B. auf ökologische Nachhaltigkeit setzt, stärkt die Reputation des Unternehmens.

Nachhaltigkeit

  • Regionale und saisonale Produkte: Ein Angebot, das auf kurze Lieferketten und frische Zutaten setzt, spiegelt das Engagement des Unternehmens für Umwelt und Gesellschaft wider.

  • Klimafreundliche Speisen: Einführung von Gerichten mit niedriger CO₂-Bilanz, wie vegetarische oder vegane Optionen.

  • Ressourcenschonung: Maßnahmen wie Zero-Waste-Konzepte, Mehrwegverpackungen und energieeffiziente Küchengeräte unterstreichen die ökologische Verantwortung.

Gesundheit und Wohlbefinden

  • Gesunde Ernährung: Angebot von ausgewogenen Mahlzeiten mit frischen, unverarbeiteten Zutaten und Transparenz bei Nährwerten.

  • Förderung der Mitarbeitendengesundheit: Integration der Gastronomie in das betriebliche Gesundheitsmanagement, z. B. durch Ernährungsberatung, Gesundheitstage oder Fitness-Lunches.

  • Bewusstes Essen: Bereitstellung kleiner Portionen mit der Möglichkeit, nachzufüllen, um Überfluss zu vermeiden.

Innovation und Digitalisierung

  • Smart Solutions: Einsatz von Technologien wie mobilen Apps, digitalen Speisekarten oder kassenlosen Bezahlsystemen.

  • Datenbasierte Entscheidungen: Analyse von Konsumdaten zur Optimierung des Angebots und Reduktion von Lebensmittelverschwendung.

  • Innovative Küchenkonzepte: Nutzung moderner Geräte und Garmethoden, die Effizienz und Qualität steigern.

Diversität und Inklusion

  • Kulinarische Vielfalt: Internationale Gerichte und thematische Wochen spiegeln die Diversität der Belegschaft wider und fördern den interkulturellen Austausch.

  • Berücksichtigung individueller Bedürfnisse: Angebote für verschiedene Ernährungsweisen, z. B. vegetarisch, vegan, halal, koscher, glutenfrei oder laktosefrei.

  • Barrierefreiheit: Gestaltung der Gastronomie als inklusiver Raum, z. B. durch einfache Zugänglichkeit und klare Kommunikation.

Gemeinschaft und soziale Verantwortung

  • Förderung sozialer Interaktion: Gestaltung der Betriebsgastronomie als Ort der Begegnung und des Austauschs.

  • Unterstützung lokaler Initiativen: Zusammenarbeit mit sozialen Projekten oder Organisationen, z. B. durch die Nutzung fair gehandelter Produkte oder Spenden von überschüssigen Lebensmitteln.

  • Integration von sozialen Aspekten: Beschäftigung von Mitarbeitenden aus sozialen Projekten oder mit besonderen Bedürfnissen.

Konzeptionelle Planung

  • Leitbildanalyse: Die Werte des Unternehmens werden als Basis für das gastronomische Konzept definiert.

  • Einbindung der Mitarbeitenden: Befragungen oder Workshops mit den Mitarbeitenden helfen, die Umsetzung der Unternehmenswerte in der Gastronomie konkret zu gestalten.

Gestaltung des Angebots

  • Signature Dishes: Gerichte, die die Unternehmenswerte symbolisieren, z. B. ein „Nachhaltigkeits-Menü“ mit ausschließlich regionalen und biologischen Zutaten.

  • Flexibles Angebot: Dynamische Anpassung der Speisen an saisonale Gegebenheiten, Trends und Feedback der Mitarbeitenden.

Raumgestaltung

  • Design als Botschaft: Materialien, Farben und Layout der Gastronomie können die Unternehmenswerte widerspiegeln, z. B. durch die Verwendung nachhaltiger Baustoffe oder moderner, innovativer Einrichtung.

  • Atmosphäre der Begegnung: Schaffung von Zonen, die Kommunikation und Austausch fördern, wie Gemeinschaftstische oder offene Küchenbereiche.

Kommunikation

  • Storytelling: Vermittlung der Werte hinter den Speisen, z. B. durch Informationen zu den Produzenten, zur Nachhaltigkeit der Zutaten oder zur kulturellen Herkunft der Gerichte.

  • Digitale Kanäle: Nutzung von Apps oder Bildschirmen, um die Verbindung zwischen Gastronomie und Unternehmenswerten sichtbar zu machen.

  • Feedback-Kultur: Mitarbeitende können regelmäßig Rückmeldungen geben, wie gut die Gastronomie das Leitbild widerspiegelt.

Mitarbeitendenbindung und -zufriedenheit

  • Wertschöpfung durch Werte: Mitarbeitende identifizieren sich stärker mit einem Unternehmen, dessen Werte auch im Alltag sichtbar sind.

  • Attraktiver Arbeitsplatz: Eine Gastronomie, die Unternehmenswerte lebt, steigert die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.

Effizienz und Kostensenkung

  • Nachhaltigkeit spart Ressourcen: Regionale, saisonale und nachhaltige Konzepte senken langfristig die Kosten für Transport und Lagerung.

  • Reduktion von Fluktuation: Zufriedene Mitarbeitende bleiben länger im Unternehmen, was Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten senkt.

Positive Außenwirkung

  • Imagepflege: Ein gastronomisches Konzept, das Unternehmenswerte betont, stärkt die Reputation bei Partnern, Kundinnen und Bewerberinnen.

  • Corporate Social Responsibility (CSR): Die Gastronomie wird Teil der CSR-Strategie und unterstützt die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.

Kostenintensive Umsetzung

  • Herausforderung: Hochwertige Zutaten und nachhaltige Konzepte können höhere Kosten verursachen.

  • Lösung: Fokus auf effiziente Planung, Einkaufsgemeinschaften und Subventionierung durch das Unternehmen.

Akzeptanz bei den Mitarbeitenden

  • Herausforderung: Nicht alle Mitarbeitenden schätzen beispielsweise nachhaltige oder gesunde Optionen.

  • Lösung: Vielfalt im Angebot, kombiniert mit Aufklärung und Anreizen, um die Akzeptanz zu fördern.

Logistische Anforderungen

  • Herausforderung: Regionale und saisonale Zutaten erfordern eine präzise Planung und flexible Lieferketten.

  • Lösung: Enge Zusammenarbeit mit zuverlässigen Lieferanten und Nutzung digitaler Planungstools.