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Zusatzangebote zur freien Kalkulation: Mehrwert und Wirtschaftlichkeit

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Zusatzangebote zur freien Kalkulation: Der Leiter der Betriebsgastronomie als Unternehmer im Unternehmen

Zusatzangebote zur freien Kalkulation: Der Leiter der Betriebsgastronomie als Unternehmer im Unternehmen

Der Leiter der Betriebsgastronomie übernimmt in modernen Unternehmen eine zunehmend unternehmerische Rolle. Er fungiert nicht nur als Verwalter der gastronomischen Abläufe, sondern auch als Innovator und Stratege, der gezielt Zusatzangebote entwickelt, kalkuliert und wirtschaftlich steuert. Dabei verfolgt er das Ziel, einerseits die Mitarbeitenden mit attraktiven und hochwertigen Zusatzleistungen zu begeistern und andererseits die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Betriebsgastronomie zu steigern. Die Entwicklung und Implementierung von Zusatzangeboten, die frei kalkuliert werden können, erfordert ein unternehmerisches Denken, das Marktanforderungen, interne Bedürfnisse und langfristige Unternehmensziele miteinander verbindet. Durch eine strategische Kombination aus Innovation, Qualität und Flexibilität schafft er Mehrwerte für die Mitarbeitenden und das Unternehmen. Zusatzangebote bieten nicht nur eine Möglichkeit zur Verbesserung der gastronomischen Attraktivität, sondern auch eine Chance, die Wirtschaftlichkeit der Betriebsgastronomie nachhaltig zu steigern. Unternehmerisches Denken und Handeln sind hierbei der Schlüssel zum Erfolg.

Zusatzangebote in der Betriebsgastronomie: Mehrwert schaffen und Wirtschaftlichkeit steigern

Marktorientierung und Innovationskraft

  • Der Leiter beobachtet kontinuierlich Markttrends, wie etwa die steigende Nachfrage nach gesundheitsbewussten Optionen, Nachhaltigkeit oder Flexibilität im Angebot.

  • Durch den Einsatz dieser Erkenntnisse werden Zusatzangebote geschaffen, die den aktuellen Bedürfnissen der Belegschaft und des Unternehmens gerecht werden.

Kundenorientierung

  • Mitarbeitende werden als Kunden betrachtet, deren Zufriedenheit und Bindung durch attraktive Zusatzangebote gesteigert werden.

  • Der Leiter berücksichtigt individuelle Bedürfnisse, z. B. unterschiedliche Ernährungspräferenzen, Schichtmodelle oder den Wunsch nach Premium-Optionen.

Wirtschaftlichkeit und Profitabilität

  • Der Leiter agiert wie ein Unternehmer und kalkuliert Zusatzangebote so, dass diese profitabel sind oder zumindest zur Deckung der Kosten beitragen.

  • Er kombiniert subventionierte Basisangebote mit deckungsbeitragsstarken Premiumleistungen, um die Wirtschaftlichkeit der Betriebsgastronomie zu sichern.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung

  • Als Botschafter der Unternehmenswerte integriert der Leiter nachhaltige und sozial verantwortliche Maßnahmen in die Zusatzangebote.

  • Dies stärkt das Unternehmensimage und fördert eine positive Wahrnehmung der Betriebsgastronomie.

Ressourcenmanagement

  • Der Leiter optimiert den Einsatz von Personal, Rohstoffen und Infrastruktur, um Zusatzangebote wirtschaftlich und effizient umzusetzen.

  • Durch clevere Nutzung von Kapazitäten wie Restbeständen oder unterausgelasteten Küchenanlagen wird der Betrieb effizient gestaltet.

Premium-Angebote: Qualität schafft Mehrwert

  • Beispiele: Hochwertige Gourmet-Menüs oder internationale Spezialitäten, z. B. Sushi, mediterrane Speisen oder exotische Currys.

  • Barista-Kaffeespezialitäten, Bio-Tees und frisch gepresste Säfte.

  • Premium-Desserts wie handgemachte Pralinen, Törtchen oder vegane Kuchen.

Kalkulation:

  • Die Preise dieser Angebote können so gestaltet werden, dass sie nicht nur die Kosten decken, sondern auch einen positiven Deckungsbeitrag generieren.

  • Mitarbeitende, die bereit sind, für besondere Qualität oder Exklusivität mehr zu zahlen, werden gezielt angesprochen.

To-Go- und Heimangebote: Flexibilität für den Alltag

  • Beispiele: Fertig verpackte Mittagessen, die Mitarbeitende mit nach Hause nehmen können.

  • Essensboxen, die speziell für den Abend oder die Familie konzipiert sind.

  • Verkauf von Zutaten-Sets für einfache Rezepte, z. B. Pasta-Sets mit hausgemachter Soße.

Kalkulation:

  • Durch die Nutzung vorhandener Küchenkapazitäten und eine präzise Planung kann eine günstige Herstellung realisiert werden.

  • Aufschläge für Bequemlichkeit und Verpackung erhöhen die Margen, während die Preise für die Mitarbeitenden attraktiv bleiben.

Catering-Dienstleistungen: Zusatzeinnahmen durch Flexibilität

  • Beispiele: Catering für interne Veranstaltungen wie Konferenzen, Workshops oder Firmenfeiern.

  • Externe Caterings für Veranstaltungen der Unternehmenspartner oder Netzwerke.

  • Bereitstellung von Themen-Buffets, z. B. für Weihnachtsfeiern oder Sommerfeste.

Kalkulation:

  • Die Preise werden abhängig vom Umfang und der Komplexität des Caterings individuell kalkuliert.

  • Dienstleistungen wie Auf- und Abbau, Servicepersonal oder spezielle Dekorationen können separat berechnet werden.

Themen- und Aktionstage: Erlebnisgastronomie im Betrieb

  • Beispiele: "Street-Food-Day" mit Speisen aus verschiedenen Ländern.

  • Fit-for-Summer"-Woche mit gesunden Salaten, Smoothies und proteinreichen Gerichten.

  • Saisonal abgestimmte Angebote wie Kürbisgerichte im Herbst oder Grill-Specials im Sommer.

Kalkulation:

  • Temporäre Aktionen schaffen Exklusivität, was eine höhere Zahlungsbereitschaft fördert.

  • Kosten für besondere Zutaten oder Präsentationen können durch Premiumpreise ausgeglichen werden.

Gesund und nachhaltig: Der Trend zu bewusstem Konsum

  • Beispiele: Superfood-Bowls, vegane und vegetarische Gerichte.

  • Biologisch produzierte Lebensmittel und Fair-Trade-Produkte.

  • Zero-Waste-Angebote, bei denen überschüssige Lebensmittel kreativ verwendet werden.

Kalkulation:

  • Die höhere Qualität der Zutaten rechtfertigt Premiumpreise.

  • Nachhaltigkeitsaspekte werden als Mehrwert kommuniziert, um die Zahlungsbereitschaft zu erhöhen.

Produkte aus eigener Herstellung: Authentizität schafft Vertrauen

  • Beispiele: Verkauf von hausgemachten Marmeladen, Pestos oder Brot.

  • Herstellung von Backwaren, die auch als Geschenksets verkauft werden können.

Kalkulation:

  • Selbst hergestellte Produkte bieten hohe Margen, da die Kosten für Rohstoffe oft gering sind.

  • Die Einzigartigkeit und Frische der Produkte rechtfertigen höhere Preise.

Deckungsbeitragsrechnung

  • Ermittlung der variablen Kosten (z. B. Zutaten, Verpackung) und Fixkostenanteile (z. B. Personal, Energie).

  • Kalkulation von Preisen, die mindestens die Kosten decken und einen Deckungsbeitrag für die Betriebsgastronomie leisten.

Markt- und Wettbewerbsanalyse

  • Vergleich der Preise und Angebote mit ähnlichen Einrichtungen oder externen Gastronomiebetrieben.

  • Anpassung der Kalkulation, um wettbewerbsfähig zu bleiben und dennoch wirtschaftlich zu arbeiten.

Kommunikation des Mehrwerts

  • Mitarbeitende müssen den Mehrwert der Zusatzangebote verstehen, z. B. durch Transparenz bei der Herkunft der Zutaten oder durch Betonung von Nachhaltigkeitsaspekten.

  • Klare und attraktive Präsentation der Angebote erhöht die Akzeptanz und Nachfrage.

Datenbasierte Entscheidungen

  • Nutzung digitaler Tools zur Analyse von Verkaufszahlen, Vorlieben der Mitarbeitenden und Feedback.

  • Anpassung der Zusatzangebote auf Basis dieser Daten, um die Wirtschaftlichkeit zu maximieren.