Betriebsgastronomie: Gesunde Mitarbeitende als Grundlage für unternehmerischen Erfolg
Gesunde Mitarbeitende sind die zentrale Voraussetzung für ein produktives und erfolgreiches Unternehmen. Die Betriebsgastronomie spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem sie nicht nur als Verpflegungseinrichtung dient. Eine gesundheitsorientierte Betriebsgastronomie ist weit mehr als eine Kantine – sie ist ein zentraler Baustein eines erfolgreichen Unternehmens. Sie trägt zur physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden bei, steigert die Produktivität und fördert eine positive Unternehmenskultur. Unternehmen, die gesunde Ernährung aktiv unterstützen, positionieren sich als moderne und mitarbeiterorientierte Arbeitgeber*innen. Durch ein ausgewogenes Konzept, das Gesundheitsförderung, Nachhaltigkeit und soziale Interaktion verbindet, schafft die Betriebsgastronomie nicht nur einen Mehrwert für die Mitarbeitenden, sondern auch für das Unternehmen selbst. Als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements dient sie aktiv zur Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit beiträgt. Ein modernes und umfassendes gastronomisches Konzept berücksichtigt dabei gesundheitliche, soziale und ökologische Aspekte gleichermaßen und stärkt so die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen.
Gesunde Mitarbeitende durch Betriebsgastronomie: Ernährung als Schlüssel zum Wohlbefinden
Physische Gesundheit: Eine gesunde Ernährung fördert das allgemeine Wohlbefinden und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit. Mitarbeitende sind energiegeladener, belastbarer und widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten.
Mentale Gesundheit: Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Stressbewältigung aus. Mikronährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Vitamine tragen zur Förderung kognitiver Funktionen bei.
Langfristige Vorteile: Gesunde Mitarbeitende können länger produktiv arbeiten und zeigen im Durchschnitt eine höhere Arbeitszufriedenheit.
Reduktion von Fehlzeiten
Prävention von Krankheiten: Betriebsgastronomie mit einem Fokus auf gesunde Ernährung hilft, ernährungsbedingte Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden.
Statistische Effekte: Unternehmen, die in gesunde Ernährung investieren, verzeichnen im Schnitt 20 % weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten.
Employer Branding und Mitarbeitendenbindung
Eine moderne Betriebsgastronomie signalisiert, dass das Unternehmen die Gesundheit und Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden ernst nimmt. Dies stärkt die Attraktivität des Unternehmens sowohl für bestehende Mitarbeitende als auch für Bewerber*innen.
Gesundheitliche Angebote wie gesunde Betriebsgastronomie verbessern die Lebensqualität der Mitarbeitenden und fördern deren Loyalität gegenüber dem Unternehmen.
Gesundheitsfördernde Ernährung
Ausgewogene Speisen: Mahlzeiten sollten eine gesunde Balance aus Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten bieten. Frisches Obst und Gemüse sollten ein integraler Bestandteil sein.
Verringerung ungesunder Inhaltsstoffe: Reduktion von Zucker, gesättigten Fetten und Salz in den Speisenangeboten.
Superfoods: Einführung von Zutaten wie Quinoa, Avocado, Chiasamen oder Nüssen, die als "Boost" für die Gesundheit gelten.
Integration in das betriebliche Gesundheitsmanagement
Ernährungsberatung: Individuelle Beratungsangebote durch Ernährungsberater*innen können Mitarbeitende zusätzlich bei einer gesundheitsbewussten Lebensweise unterstützen.
Workshops und Kurse: Kochkurse und Infoveranstaltungen können das Wissen über gesunde Ernährung stärken und die Akzeptanz für gesunde Optionen in der Betriebsgastronomie fördern.
Gemeinsame Verantwortung: Die Gastronomie sollte Hand in Hand mit dem HR-Management arbeiten, um Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit als ganzheitliches Konzept zu fördern.
Transparenz und Aufklärung
Nährwertangaben: Speisekarten können detaillierte Angaben zu Kalorien, Nährstoffen und Allergenen enthalten, um eine bewusste Entscheidung der Mitarbeitenden zu fördern.
Kennzeichnung klimafreundlicher Optionen: Gerichte mit geringem CO₂-Fußabdruck können hervorgehoben werden, um Nachhaltigkeit und Gesundheit zu verbinden.
Vielfalt im Speisenangebot
Pflanzenbasierte Optionen: Einführung einer größeren Vielfalt an veganen und vegetarischen Gerichten, die gesundheitlich und ökologisch vorteilhaft sind.
Kulturelle Anpassungen: Berücksichtigung internationaler Gerichte, um die Diversität der Belegschaft widerzuspiegeln.
Snacks und Getränke: Angebot von gesunden Snacks wie Nüssen, Joghurts oder Smoothies sowie ungesüßten Getränken wie Kräutertees oder Infused Water.
Nachhaltige Zubereitungsmethoden
Schonende Garverfahren: Dampfgaren, Dünsten oder Grillen erhalten die Nährstoffe in den Lebensmitteln besser als frittieren.
Weniger Fertigprodukte: Speisen werden frisch zubereitet, um Zusatzstoffe und Konservierungsmittel zu vermeiden.
Regionale und saisonale Zutaten: Diese fördern nicht nur die Gesundheit, sondern tragen auch zur Unterstützung der lokalen Landwirtschaft bei.
Ansprechendes Ambiente
Design: Ergonomische Möbel, natürliche Materialien und ein modernes Raumkonzept schaffen eine angenehme Atmosphäre, die zu einer positiven Mahlzeitenerfahrung beiträgt.
Entspannungszonen: Bereiche, in denen sich Mitarbeitende in Ruhe zurückziehen können, fördern Erholung und Wohlbefinden.
Steigerung der Produktivität
Energielevel: Gesunde Mahlzeiten stabilisieren den Blutzuckerspiegel und verhindern das typische Nachmittags-Tief.
Effiziente Arbeitszeit: Mitarbeitende müssen keine Zeit darauf verwenden, Essen außerhalb des Unternehmens zu organisieren, und können ihre Pause effizient nutzen.
Kostenreduktion
Weniger Krankheitskosten: Durch Prävention können sowohl direkte Kosten (z. B. medizinische Behandlungen) als auch indirekte Kosten (z. B. Produktivitätsverluste) gesenkt werden.
Höhere Rentabilität: Unternehmen, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, verzeichnen langfristig eine höhere Rentabilität.
Mitarbeitendenzufriedenheit
Wertschätzung: Gesunde Betriebsgastronomie wird von Mitarbeitenden als Ausdruck von Fürsorge und Wertschätzung wahrgenommen.
Soziale Interaktion: Gemeinsames Essen fördert den Teamgeist und verbessert die Unternehmenskultur.
Ernährungsgewohnheiten
Herausforderung: Nicht alle Mitarbeitenden sind von gesunden Gerichten überzeugt oder bereit, ihre Gewohnheiten zu ändern.
Lösung: Einführung schrittweiser Änderungen im Speiseplan, kombiniert mit Informationskampagnen und Verkostungsaktionen.
Kosten
Herausforderung: Frische, hochwertige Zutaten und gesundheitsorientierte Gerichte sind oft teurer als Standardoptionen.
Lösung: Subventionierung gesunder Gerichte durch das Unternehmen, Nutzung von Einkaufsgemeinschaften und Optimierung der Speiseplanung.
Logistische Anforderungen
Herausforderung: Erhöhter Bedarf an frischen Lebensmitteln und aufwendiger Zubereitung erfordert eine Anpassung der Logistik.
Lösung: Kooperationen mit lokalen Lieferanten und Planungstools zur Minimierung von Food Waste.
Praxisbeispiele und Best Practices
Subventionierte gesunde Mahlzeiten: Unternehmen können gesunde Optionen gezielt günstiger machen, um die Akzeptanz zu fördern. Salate, Suppen oder Bowls können beispielsweise preislich attraktiver gestaltet werden.
Klimafreundliche und gesunde Speisen: Gerichte mit geringem CO₂-Fußabdruck, wie vegane oder vegetarische Mahlzeiten, werden auf Speisekarten hervorgehoben und aktiv beworben.
Mitgestaltung durch Mitarbeitende: Regelmäßige Befragungen der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass das Angebot an deren Bedürfnisse angepasst wird. Workshops oder gemeinsame Kochtage schaffen zusätzliche Bindung.