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Organisatorische Einbindung der Betriebsgastronomie

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Ideale Einordnung innerhalb der Unternehmensstruktur

Ideale Einordnung innerhalb der Unternehmensstruktur

Die Betriebsgastronomie ist eine wichtige Organisationseinheit, die nicht nur für die Versorgung der Mitarbeitenden mit Speisen und Getränken zuständig ist, sondern auch strategische Ziele des Unternehmens unterstützt, wie Mitarbeitermotivation, Wohlbefinden und Employer Branding. Die Frage nach der idealen organisatorischen Zuordnung der Betriebsgastronomie hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen des Unternehmens ab. Eine Zuordnung zum Facility Management oder zur Personalabteilung ist in vielen Fällen sinnvoll. Eine eigenständige Organisationseinheit kann die beste Lösung sein, wenn hohe Flexibilität und Eigenverantwortung gefordert sind. Entscheidend ist, dass die Betriebsgastronomie klare Schnittstellen zu anderen Abteilungen hat, um eine optimale Zusammenarbeit und Zielerreichung sicherzustellen.

Organisatorische Einbindung der Betriebsgastronomie: Strategien für eine nahtlose Integration

Facility Management (FM)

  • Beschreibung: Die Betriebsgastronomie wird unter die Leitung des Facility Managements gestellt, das für die Infrastruktur, Logistik und Dienstleistungen im Unternehmen verantwortlich ist.

  • Vorteile: Integration in bestehende Serviceprozesse (z. B. Reinigung, Versorgung, technische Infrastruktur).

  • Effizienzsteigerung durch zentrale Steuerung von Beschaffung, Ressourcenmanagement und Wartung.

  • Synergien bei Themen wie Sicherheit, Energieversorgung und Nachhaltigkeit.

  • Klar definierte Schnittstellen, z. B. zum Service Desk.

  • Nachteile: Gefahr einer rein operativen Betrachtung ohne Berücksichtigung strategischer Aspekte wie Mitarbeitermotivation und Employer Branding.

Personalabteilung (HR)

  • Beschreibung: Die Betriebsgastronomie wird der Personalabteilung zugeordnet, die für das Wohlbefinden und die Entwicklung der Mitarbeitenden zuständig ist.

  • Vorteile: Stärkere Verknüpfung mit strategischen Zielen wie Mitarbeitermotivation, Gesundheit und Zufriedenheit.

  • Möglichkeit, die Betriebsgastronomie als Teil des Employer Brandings zu nutzen.

  • Förderung von Initiativen wie gesunder Ernährung oder Wellness-Angeboten.

  • Nachteile: Fehlende operative Expertise im Bereich der Gastronomie oder des Facility Managements.

  • Schwierigkeit, logistische und technische Anforderungen optimal zu steuern.

Einkauf/Procurement

  • Beschreibung: Die Betriebsgastronomie wird dem Einkauf unterstellt, der für die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen verantwortlich ist.

  • Vorteile: Fokus auf Kostenkontrolle und Verhandlung von Lieferverträgen

  • Optimierung der Beschaffung durch Bündelung von Einkaufsvolumen.

  • Effiziente Integration in bestehende Lieferantenmanagementsysteme.

  • Nachteile: Risiko eines zu starken Fokus auf Kosteneinsparungen zulasten von Qualität und Zufriedenheit.

  • Weniger Berücksichtigung von Mitarbeitendenbedürfnissen und strategischen Zielen.

Geschäftsleitung (Strategische Steuerung)

  • Beschreibung: Die Betriebsgastronomie wird direkt der Geschäftsleitung unterstellt, um sie als strategisches Instrument zu positionieren.

  • Vorteile: Hohe Priorität und strategische Einbindung in unternehmerische Entscheidungen.

  • Direkte Kontrolle und Unterstützung bei der Umsetzung innovativer Konzepte.

  • Möglichkeit, die Betriebsgastronomie gezielt zur Förderung der Unternehmenskultur einzusetzen.

  • Nachteile: Hoher administrativer Aufwand für die Geschäftsleitung.

  • Gefahr einer mangelnden operativen Detailsteuerung.

Eigenständige Organisationseinheit

  • Beschreibung: Die Betriebsgastronomie wird als eigenständige Abteilung geführt, mit direkter Verantwortung für die Planung, Steuerung und Umsetzung aller gastronomischen Dienstleistungen.

  • Vorteile: Eigenständigkeit ermöglicht maximale Flexibilität und Eigenverantwortung.

  • Klar definierte Zuständigkeiten und direkte Kontrolle über alle operativen und strategischen Aspekte.

  • Nachteile: Höhere Kosten durch separate Verwaltungsstrukturen.

  • Erhöhte Anforderungen an die Leitung der Betriebsgastronomie (breites Kompetenzprofil erforderlich).

Fokus auf Effizienz und Kostenkontrolle

  • Empfohlene Zuordnung: Facility Management oder Einkauf.

  • Begründung: Synergien bei Ressourcenmanagement, technischem Support und Einkauf ermöglichen eine effiziente Steuerung.

Fokus auf Mitarbeitermotivation und Gesundheit

  • Empfohlene Zuordnung: Personalabteilung.

  • Begründung: Direkter Einfluss auf Mitarbeitendenzufriedenheit und Employer Branding stärkt die strategische Bedeutung der Betriebsgastronomie.

Fokus auf strategische Unternehmensziele

  • Empfohlene Zuordnung: Geschäftsleitung.

  • Begründung: Die Betriebsgastronomie wird als strategisches Instrument eingesetzt, um Werte wie Nachhaltigkeit, Innovation und Unternehmenskultur zu fördern.

Fokus auf maximale Flexibilität

  • Empfohlene Zuordnung: Eigenständige Organisationseinheit.

  • Begründung: Eine unabhängige Struktur ermöglicht schnelle Entscheidungen und eine ganzheitliche Steuerung.

Schnittstellen zu anderen Abteilungen

  • Facility Management: Für technische Unterstützung, Reinigung, Sicherheit und Logistik.

  • Personalabteilung: Für Initiativen zur Mitarbeitendenzufriedenheit, Gesundheit und Employer Branding.

  • Einkauf: Für die Beschaffung von Lebensmitteln, Geräten und Dienstleistungen.

  • IT-Abteilung: Für digitale Lösungen wie Bestellsysteme, Temperaturüberwachung und Abrechnung.

  • Finanzabteilung: Für Budgetplanung und Controlling.